Erfolgreiche Unternehmer – Serie: Teil 1: Soichiro Honda

Manche zweifeln – manche geben auf – doch manche bleiben zielstrebig.
Honda von ganz klein – zum Weltkonzern.

Es scheint als wären manche Menschen für den Erfolg geboren.

Aber ein zweiter Blick zeigt oftmals, dass auch große Visionäre ganz klein angefangen haben.

Soichiro Honda ist in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen. Er ist Sohn eines Schmiedes. Er wuchs in der Nähe des Fuji-Berges auf. Doch bevor er es groß rausgeschafft hat, hat er mit kleinen Schritten begonnen, indem er etwa seinem Vater in der Fahrradwerkstatt ausgeholfen hat. Bereits in jungen Jahren entwickelte er eine Faszination für Maschinen. Dies war eine treibende Kraft, die ihm dabei geholfen hat, seine Vision zu erreichen. Im nachfolgenden Text wird sein einzigartiger Werdegang genauer betrachtet und erläutert, wie er es in nur 70 Jahren zu Weltruhm geschafft hat.

Sein steiler Weg

Soichiro Honda ist für jeden ein Begriff, doch es war nicht immer so glanzvoll in seinem Leben. Er hatte mit Rückschlägen zu kämpfen, wie kaum ein anderer Unternehmer. Sein Wille und sein Kampfgeist haben gezeigt, dass nichts unerreichbar ist, wenn man nur fokussiert bleibt und eine Vision hat, die einem antreibt. Die Geschichte hinter der Marke Honda ist ebenso einzigartig wie die Produkte selbst.

1938 hat Soichiro Honda seinen Besitz versilbert, um sich eine kleine Werkstatt kaufen zu können. Sein ursprüngliches Ziel war eine Kooperation mit Toyota Corporation. Mit seinem Kolbenring-Konzept wollte er seine Erfindung erfolgreich verkaufen. Aber der Erfolg ließ lange auf sich warten. Soichiro Honda verbrachte Nächte damit, seine Erfindung zu entwickeln und verkaufsfähig zu machen. Dabei übernachtete er schweißgebadet in der Werkstatt. Es war sein Lebensziel, diese Erfindung zur Vollendung zu bringen.

Eine starke Entschlossenheit und sein Wille trieben ihn an, jedoch war Toyota mit seiner Erfindung nicht zufrieden. Seine Erfindung wurde abgelehnt. Als Argument führte Toyota an, dass es nicht den qualitativen Ansprüchen des Unternehmens gerecht wird. Dabei wurde der Hinweis geäußert, dass er nochmals die Ingenieursschule besuchen sollte, was sicherlich schmerzhaft war, in Anbetracht der Energie, die er in sein Projekt investiert hatte.

Sein Leidensweg setzte sich in der Ingenieursschule fort, weil er viel Spott in Erfahrung bringen musste. Seine Ideen und Konstruktionen wurden verspottet. An diesem Punkt würden viele Menschen ein Aufgeben in Betracht ziehen, nicht aber Soichiro Honda. Er intensivierte seine Arbeit und glaubte weiterhin an sich.

Nach vielen Rückschlägen…

Es hat sich ausgezahlt. Toyota gab ihm den Zuliefervertrag, sodass sich sein Traum erfüllt hat, wenn auch mit einem bitteren Beigeschmack. Der Krieg hat seine Spuren hinterlassen. Die japanische Regierung verweigerte ihm die Lieferung von Zement. Der Bau seiner Fabrik konnte nicht in die Tat umgesetzt werden. Hier hat sich nochmals sein Pioniergeist offenbart. Er fand eine eigene Methode, Zement herzustellen. Selbst ein Bombenhagel in den Wirren des Krieges konnten ihn nicht von seinen Vorhaben abbringen. Im Gegenteil: Er sammelte die Treibstoffkanister, die von US-Flugzeugen abgeworfen wurden und nutzte sie als Ressource für sein Unternehmen. Blech war zu diesem Zeitpunkt in Japan nicht erhältlich. Er nannte es deshalb “Geschenke von Präsident Truman”.

Kaum ein Unternehmer musste durch so viele Tiefen gehen wie Soichiro Honda, bevor es zum großen Druchbruch kam. Heute werden Motorräder und Autos der Marke Honda weltweit verkauft und genießen ein hohes Ansehen. Einst wurde seine Arbeit verspottet, heute steht die Marke Honda weltweit für Innovation und Qualität.

Für den Erfolg geboren?

Wenn auch Sie als Unternehmer mit Rückschlägen zu kämpfen haben, so rufen sie sich die Lebensgeschichte von Soichiro Honda ins Gedächtnis. Spott, Krieg und Geldmangel waren stetiger Begleiter des Honda-Gründers. Und dennoch: Sein Vision war der Treibstoff, der ihn vorangetrieben hat, ungeachtet der Widrigkeiten. Machen auch Sie aus Widrigkeiten Chancen. Wagen Sie es neue Schritte zu gehen, unabhängig davon wie andere dazu stehen.